

Implantat Ohrakupunktur / Anwendungen
Funktionelle Störungen und Schmerzen spiegeln sich meist auf Reaktionspunkten des Körpers, auch Akupunkturpunkten genannt, wider. Eine gezielte Reizung dieser Punkte kann den Körper in die Selbstregulation treten lassen, sodass Körperfunktionen normalisiert, Störungen kompensiert und Heilungsprozesse eingeleitet werden können.
Die Wissenschaft rund um die Ohrakupunktur wurde vom französischen Arzt Paul Nogier erstmals 1956 publiziert. Die Implantat-Ohrakupunktur stellt eine Weiterentwicklung dieser Therapieform dar. Sie soll den Vorteil bieten, entscheidende Akupunkturpunkte am Ohr über längere Zeit zu stimulieren und so den optimierten Zustand bestenfalls lebenslänglich stabilisieren. Dabei ist die Wahl der richtigen Akupunkturnadel wichtig.
Die Behandlungsform kann bei chronischen und akuten Erkrankungen oder funktionalen Schmerzen sofort eingesetzt werden. Durch die ausgleichende und regulierende Wirkungsweise der Therapie können Störungen des zentralen Nervensystems nachhaltig beeinflusst werden. Ein drittes Anwendungsgebiet ist die konstitutionelle Behandlung von älteren Menschen, da der gezielte Therapieeinsatz sowohl eine ausgleichende und entspannende als auch anregende Wirkung erzielen kann.